Donnerstag, 12. Juni 2008
urgruende, 03:38h
danke michael haneke...!
für 100 Minuten einzigartiges Kino. Auch wenn es funny games jetzt gleich zwei mal gibt; das ändert ja wenig an der Einzigartigkeit. Eher im Gegenteil... Wozu ein 1:1-remake? erscheint eine berechtigte Frage. Persönlich bin ich der Ansicht, daß das das einzige ist, was Metallica noch retten könnte: eine 1:1 Neuaufnahme von der "...and Justice for all". Aber das ist ein völlig anderes Thema... Die Begründung für die 1:1 Umsetzung finde ich interessant: funny games war ursprünglich ohnehin für den amerikanischen Markt gedacht, ist da aber nie so wirklich be[tr]achtet worden. Zu experimentell, zu intelektuell, weil deutschsprachige Schauspieler und ein österreichischer Filmemacher. ...aber jetzt, mit amerikanischen actors; gleich doppelt einzigartig funny - games eben... ... link (1 Kommentar) ... comment Mittwoch, 21. Mai 2008
urgruende, 03:09h
![]() etwas,... jetzt fehlt mir das passende 'wie-wort'... aggressiver, radikaler, fundamentaler, konsequenter,.. die scheinen ja alle zu passen... als noch hier wird 'staat' und 'freiheit' auf diesem foto in bezieung zueinander gesetzt. man sieht eine brücke mit einem reisebus davor. der allerdings ist da eher zufällig mit drauf. es geht um den spruch an der brücke. 'freedom lives when the state dies!' wenn 'staat' erst sterben muss, damit freiheit leben kann, dann wird damit ja schon ausgedrückt, daß 'staat' und 'freiheit' in einem fragwürdigen verhältnis zueinander stehen. und auf diesen nenner lässt sich diese aussage ja auch 'runter brechen.... 'freiheit lebt, wenn der staat stirbt' setzt dann allerdings doch entscheident andere schwerpunkte. es wird gewissermassen dem 'lauf der dinge' überlassen, ob 'staat' oder 'freiheit' lebt. da ist kein aktives subjekt was den satz hier regieren würde wie es noch im kommentar von dhonau so schön gesagt wurde, wohingegen bei 'die regierung fügt der freiheit ernsthaften schaden zu' das aktionsverhältnis eineindeutig beschrieben ist... entsprechend der wohlbekannten aussage "die eigene freiheit hört da auf, wo die eines anderen anfängt" wird in der hier abfotografierten aussage dem staat die rolle einer freiheit-verunmöglichenden institution zugesprochen. wenn staat nicht mehr als ein anderer auftritt, der meine freiheit beschränkt, dann - und auch nur dann! - wird freiheit leben bzw. wird es freiheit geben... im gegensatz dazu haben wir hier gelernt, daß freiheit etwas ist, das bereits in die konstitution eines demokratischen rechtsstaates eingewoben ist und weniger etwas, was im aggressiven kampf erfochten werden will. freiheit, zumindest in demokratischen systemen, existiert im alltäglichen leben eines jeden und möchte ebenda einfach be,- und geachtet werden um zur entfaltung zu kommen und beim entfalten behilflich zu sein. staat wird hier als eine einrichtung beschrieben, die genau das gewährleisten will... inwieweit freiheit und/oder staat ein spannungsfeld - aus verschiedenen interessen - brauchen könnte gegenstand einer gesonderten betrachtung sein. meine aufgabe für heute allerdings wird sein mich damit anzufreunden, daß ich sowohl getöteter als auch tötender bin. und da gibt es ja auf beiden seiten sowohl licht als auch schatten... ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 19. Mai 2008
urgruende, 02:46h
see if a fax is good enough
i mean,.... you never know! once, on a semptember 11th - as some trust crumbeld upon the most,- and post,-modern civilisations.... you just never know! therefore we trust - in the things we do know and as we know them,... maybe,... sumthing like that with words throughin and out the world. ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 28. April 2008
urgruende, 21:09h
![]() fragen kann man da, wer eigentlich regiert. Folgt man Roger Cicero, sind es Frauen. Folgt man Zynikern, ist es Geld. Folgt man Ökonomen, ist es der Markt. Folgt man dem Markt, ist es der Kunde bzw. Angebot und Nachfrage; je nach dem, welchem Markt man folgt) Folgt man den Politikern, sind es die Medien. Folgt man den Bürgern, sind es die Politiker. Folgt man den Medien, sind es Verkaufszahlen, Einschaltquoten und click-raten. Und so weiter weiter weiter... wenn, mit Alan Watts, die "einzige philosophische Frage ist, ob man Leben möchte oder nicht", ist es dann die einzige politische Frage, ob man mit Regierung möchte oder ohne? ... link (2 Kommentare) ... comment Mittwoch, 16. April 2008
urgruende, 01:25h
Germany's next topmodel ist solange uninteressant, wie man niemanden hat, mit dem man sich darüber unterhalten kann. Findet bzw. hat man sojemanden, dann ist es - wie bei Fernsehformaten ja in der Regel üblich - ein weiteres Medium, mittels dessen man sich über dargebotene Inhalte austauschen, über die man sich unterhalten, über die man diskutieren und vielleicht sogar streiten kann.
Eben jenes Format bleibt in seinen Möglichkeiten allerdings auf Schlagworte wie 'Schönheitsideal', 'Zickenalarm' und die 'wunderbare Welt der Zwischenmenschlichkeit unter besonderer Berücksichtigung von Marktwert, Massenkombatibilität und Auserkauf' beschränkt; wobei letzteres als Schlagwort schon recht ausgereift ist und eigentlich für einiges an Diskussionsstoff sorgen könnte. Zumal Beschränkung ja notwendig ist um überhaupt eine anständige Diskussion führen zu können. Erfahrungsgemäß allerdings beschränkt man sich auf die ersten beiden und fasst das letzte nicht ganz so weit. Zwischenmenschlichkeit,... passt schon! Belassen wir es dabei!! Man lässt sich mal eben einlullen von dem, was da geboten wird. Das ist ja immerhin das, was Fernsehn mit am Besten kann: unterhalten. Kritisch, aufmerksam und vorsichtig ist man tagsüber. Auf der Arbeit. Wenn es darum geht, seine Brötchen zu verdienen. Am Abend dann aber, wenn die Arbeit getan ist, ist einem in der Regel nach enstpannen zu Mute. Und das kann man. Wenn man sich denn nicht zu sehr auf die Form des Entspannungsmediums konzentriert und es eher als eine Art Reizdusche betrachtet die einen den Alltag, der ja oftmals von dem im Fernsehn präsentierten ziemlich unterschiedlich ist, weg wäscht. Je nach dem, welchem Beruf man nachgeht, ist man mehr oder weniger aufmerksam, kritisch und vorsichtig beim Konsumieren der allabendlichen Reizwaschungszeremonie. Es gelingt oftmals sogar das dargebotene Programm, auf eine alltagstaugliche Art und Weise, kritisch zu betrachten. Was will man mehr? You want Bildungsfernsehen? Here you go! Was gebildet werden soll,... darüber lässt du, Konsument, die Produzenten ja doch eher im Dunkeln. Vielleicht vertraust du auch auf ihre Analytischen Methoden mit denen sie dem Markt das im ihren Sinne 'Beste' abverlangen. Wir leben in der besten aller möglichen Medienlandschaften. Einfach aus dem Grund, weil die Möglickeiten diese Medienlandschaft zu gestalten, eben bei denjenigen sind, die ihre Spielregeln am effektivsten umsetzen. Daß sich Besucher dieser Landschaft von einem quasi 'profesionellen Anspruch an ihre Kritikfähigkeit' in ihrem Konsumverhalten eher gestört fühlen, leuchtet ein. Immerhin ist der Fernsehapparat jedem modernen Menschen ja selbst schon Inhalt genug. Wozu dann also dem darin dargebotenen noch gesonderte Aufmerksamkeit schenken? Menschen sehen, mit Träumen. Mit Ängsten. Mit Hoffnungen. Das dürfte es nicht mehr allzuoft geben - in echt. Gut also, daß es das Fernsehn gibt. Da kann man sich dann anschauen, was Träume und Hoffnungen sind und nicht sind. Und was sie auch sind: arbeit, ein schier unerschöpflicher Pool von möglichen Enttäuschungen, Anlässe zur Freude. Anlässe zu Tränen. Anlässe zu Tränen vor Freude. 'Das Perverse' daran, wie es im Fernsehen dargestellt wird, liegt in meinen Augen eher daran, daß man eher die Ziele gezeigt bekommt und weniger die Wege dahin. Germany's next topmodell bietet - ähnlich wie Deutschland sucht den Superstar - ja lediglich einen kleinen und beschränkten Eindruck davon, was es heißt und braucht zum 'Erfolg'. Und schenkt der schlichten Tatsache, daß Erfolg etwas ist, das in erster Linie von den (hoffentlich selbst) gesteckten Zielen abhängig ist wenig Beachtung. Das wird als psychologisches Grundrüstzeug vom modernen Menschen vorrausgesetzt. Die Ziele setzt in dem Fall der Markt und das darin operierende Unternehmen. Und germany'snext topmodell oder Deutschland's neuer Superstar trifft lediglich die Entscheidung, sich für dieses oder jenes Unternehmen am 'freien Spiel der Kräfte' zu beteiligen. Mit den besten Absichten allerdings... Daraus kann geschlossen werden, daß es vielleicht nicht immer ratsam ist, sich mit den besten Absichten zu beteiligen. Muss aber nicht. Jeder wird mal berühmt sein. Für fünzehn Minuten. ... link (0 Kommentare) ... comment |
°2008.06.29, 02:09
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herrein....spaziert login
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bei der 1997er version... bei der 1997er version hatte ich den eigentlich witz... by urgruende (2008.06.29, 02:09) wenn hier und da an sozialismus... wenn hier und da an sozialismus dann doch kein weg... by urgruende (2008.06.29, 02:08) finden
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