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Sonntag, 20. April 2008
urgruende, 20:45h
Ein Text von Erich Hackl über Wolgang Hermann; einen Autor, von dem ich - google und Peter Sloterdijk sei Dank! - heute erfahren habe und mit dem ich mich, als Leser, schon anfreunden könnte.
Die Überschrift, Zwischen Erwartung und Erfüllung, hat mich jedenfalls neugierig gemacht. Neugierig genug, um dann auch den Text zu lesen. Was genau der Autor sagen möchte,... das weiß ich nicht. Ich habe ja, bis auf den oben genannten Text über ihn, noch nichts von ihm gelesen. Dennoch liest es sich, als könnte ich als Leser mich mit ihm als Autor anfreunden. Aber als Leser sucht man sich ja nicht einfach 'seine' Autoren aus; Autoren finden ihre Leser... ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 19. April 2008
urgruende, 00:52h
"Das worst-case-Szenario in Sachen 'Bildungspolitik' stellt sich mir folgendermassen dar:
selbst die Sesamstrasse versagt als Bildungsinstitution." Helmut Schmied ... link (0 Kommentare) ... comment urgruende, 19:17h
"Wirkursache und Zwekursache muessen klarer unterschieden werden. Das ist ein Wegweiser auf dem Weg von gestern nach heute."
- ben dunker ... link (0 Kommentare) ... comment urgruende, 17:15h
Ob das (Papst entschuldigt sich bei Opfern paedophiler Uebergriffe von Priestern) reicht, um das Zoelibat zu kippen?
Benedikt jedenfalls scheint ein weltlich orientierter Papst zu sein. Dennoch duerfte davon auszugehen sein, dass er von Amts wegen die Kirche wohl eher im Dorf lassen wird... So oder so, mal besser bescheiden bleiben mit Erwartungen.... ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 16. April 2008
urgruende, 01:54h
Liebe Piratenpartei,
eigentlich hatte ich mir - und damit unter anderen auch dir - versprochen, mal in Frankfurt bei einem deiner Parteitreffen vorbei zu schauen. Daß das bis jetzt noch nicht geschehen ist und wahrscheinlich auch erst einmal nicht passieren wird liegt zum Einen daran, daß ich mittlerweile doch eher weit weg wohne; von Frankfurt. Zum Anderen, und eigentlich entscheidenteren, liegt es dann doch eher daran, daß ich dieses Versprechen gegeben hatte, bevor ich wusste, was es mit dir überhaupt auf sich hat; so ganz allgemein. Ich habe mich von deinem schönen Namen ersteinmal bestechen lassen. 'Piratenpartei', dachte ich so bei mir, das klingt doch super. Wahrscheinlich bin ich mit solch einer Grundeinstellung sowieso jemand, auf dessen Mitarbeit du liebend gerne verzichten magst. Vielleicht bist du aber auch auf jede Unterstützung angewiesen. Ich weiß es nicht. So oder so,... als ich dann sah, daß du dich als eine Partei in der parlamentarischen Landschaft ja doch schon ziemlich ernst nimmst, ist mir ersteinmal der mehr als sprichwörtliche 'Spaß an der Sache' vergangen. Auf der inhaltlichen Ebene ist mit dir sicherlich alles in Ordnung. Klar, es ist blöd, daß es eine Partei wie dich überhaupt geben muss. Und dennoch stört mich persönlich die Art und Weise wie du zu tun gedenkst auf 'deine' Inhalte aufmerksam zu machen und dazu Sorge zu tragen, daß mit den Bürgerrechten im digitalen Zeitalter etwas aufmerksamer umgegangen wird. Es erscheint mir,... wie soll ich sagen? überholt? wirkungslos vielleicht sogar in gewisser Weise. Du könntest für meinen Geschmack noch ein bischen weiter gehen und auch darauf aufmerksam machen, daß der heutige Parlamentarismus in einer Sackgasse gelandet zu sein scheint und kein Blumetopf mehr damit gewonnen werden kann, wenn man sich weiterhin auf Parteipolitik versteift. Ich würde mir mehr 'Metaebene' von dir wünschen; so gesehen. Andernfalls sehe ich die Gefahr, daß du dich mit deinen - wie gesagt - guten und interessanten und wichtigen Inhalten in parlamentarischen Alltagskämpfen verläufst und verzettelst. Und das fände ich wirklich Schade. Sich am parlametarischen Demokratismus zu beteiligen,... ich weiß nicht. Es ist sicherlich die 'sauberste' Methode. Ob sie auch die erfolgverprechenste ist? Aber das kannst du sicherlich besser beantworten als ich. Vielleicht ist dir intern aber auch klar, daß deine Aussichten auf einen 'Wählerauftrag' zur 'Gestaltungs der Bundesdeutschen und innereuropäischen Verhältnisse' dann doch eher gering sind. Ich hoffe jedenfalls, daß dir das klar ist. Das in meinen Augen Blöde am demokratistischen Parlamentarismus ist, daß man erstmal mitmachen muss um gehört zu werden; daß man erstmal mitmachen muß um dann sagen zu können, daß man eigentlich und unter diesen Umständen garnicht mitmachen möchte. Findest du das nicht auch etwas seltsam? Vielleicht fandest du das einmal seltsam und bist mittlerweile einfach einen, den entscheidenten Schritt weiter gegangen und hast gesagt: wenn das der Weg ist!? Wir haben den Willen!! Und das wiederum ist sehr beachtenswert von dir. Für deine Zukunft wünsche ich dir jedenfalls alles erdenklich Gute. Ich bin wohl einfach zu naiv und mag meine Naivität wohl einfach zu sehr, als daß ich mich in parlamentarischen Alltagskämpfen aufreiben wollen würde. Mit freundlichen und Lieben Grüßen. ... link (0 Kommentare) ... comment urgruende, 01:25h
Germany's next topmodel ist solange uninteressant, wie man niemanden hat, mit dem man sich darüber unterhalten kann. Findet bzw. hat man sojemanden, dann ist es - wie bei Fernsehformaten ja in der Regel üblich - ein weiteres Medium, mittels dessen man sich über dargebotene Inhalte austauschen, über die man sich unterhalten, über die man diskutieren und vielleicht sogar streiten kann.
Eben jenes Format bleibt in seinen Möglichkeiten allerdings auf Schlagworte wie 'Schönheitsideal', 'Zickenalarm' und die 'wunderbare Welt der Zwischenmenschlichkeit unter besonderer Berücksichtigung von Marktwert, Massenkombatibilität und Auserkauf' beschränkt; wobei letzteres als Schlagwort schon recht ausgereift ist und eigentlich für einiges an Diskussionsstoff sorgen könnte. Zumal Beschränkung ja notwendig ist um überhaupt eine anständige Diskussion führen zu können. Erfahrungsgemäß allerdings beschränkt man sich auf die ersten beiden und fasst das letzte nicht ganz so weit. Zwischenmenschlichkeit,... passt schon! Belassen wir es dabei!! Man lässt sich mal eben einlullen von dem, was da geboten wird. Das ist ja immerhin das, was Fernsehn mit am Besten kann: unterhalten. Kritisch, aufmerksam und vorsichtig ist man tagsüber. Auf der Arbeit. Wenn es darum geht, seine Brötchen zu verdienen. Am Abend dann aber, wenn die Arbeit getan ist, ist einem in der Regel nach enstpannen zu Mute. Und das kann man. Wenn man sich denn nicht zu sehr auf die Form des Entspannungsmediums konzentriert und es eher als eine Art Reizdusche betrachtet die einen den Alltag, der ja oftmals von dem im Fernsehn präsentierten ziemlich unterschiedlich ist, weg wäscht. Je nach dem, welchem Beruf man nachgeht, ist man mehr oder weniger aufmerksam, kritisch und vorsichtig beim Konsumieren der allabendlichen Reizwaschungszeremonie. Es gelingt oftmals sogar das dargebotene Programm, auf eine alltagstaugliche Art und Weise, kritisch zu betrachten. Was will man mehr? You want Bildungsfernsehen? Here you go! Was gebildet werden soll,... darüber lässt du, Konsument, die Produzenten ja doch eher im Dunkeln. Vielleicht vertraust du auch auf ihre Analytischen Methoden mit denen sie dem Markt das im ihren Sinne 'Beste' abverlangen. Wir leben in der besten aller möglichen Medienlandschaften. Einfach aus dem Grund, weil die Möglickeiten diese Medienlandschaft zu gestalten, eben bei denjenigen sind, die ihre Spielregeln am effektivsten umsetzen. Daß sich Besucher dieser Landschaft von einem quasi 'profesionellen Anspruch an ihre Kritikfähigkeit' in ihrem Konsumverhalten eher gestört fühlen, leuchtet ein. Immerhin ist der Fernsehapparat jedem modernen Menschen ja selbst schon Inhalt genug. Wozu dann also dem darin dargebotenen noch gesonderte Aufmerksamkeit schenken? Menschen sehen, mit Träumen. Mit Ängsten. Mit Hoffnungen. Das dürfte es nicht mehr allzuoft geben - in echt. Gut also, daß es das Fernsehn gibt. Da kann man sich dann anschauen, was Träume und Hoffnungen sind und nicht sind. Und was sie auch sind: arbeit, ein schier unerschöpflicher Pool von möglichen Enttäuschungen, Anlässe zur Freude. Anlässe zu Tränen. Anlässe zu Tränen vor Freude. 'Das Perverse' daran, wie es im Fernsehen dargestellt wird, liegt in meinen Augen eher daran, daß man eher die Ziele gezeigt bekommt und weniger die Wege dahin. Germany's next topmodell bietet - ähnlich wie Deutschland sucht den Superstar - ja lediglich einen kleinen und beschränkten Eindruck davon, was es heißt und braucht zum 'Erfolg'. Und schenkt der schlichten Tatsache, daß Erfolg etwas ist, das in erster Linie von den (hoffentlich selbst) gesteckten Zielen abhängig ist wenig Beachtung. Das wird als psychologisches Grundrüstzeug vom modernen Menschen vorrausgesetzt. Die Ziele setzt in dem Fall der Markt und das darin operierende Unternehmen. Und germany'snext topmodell oder Deutschland's neuer Superstar trifft lediglich die Entscheidung, sich für dieses oder jenes Unternehmen am 'freien Spiel der Kräfte' zu beteiligen. Mit den besten Absichten allerdings... Daraus kann geschlossen werden, daß es vielleicht nicht immer ratsam ist, sich mit den besten Absichten zu beteiligen. Muss aber nicht. Jeder wird mal berühmt sein. Für fünzehn Minuten. ... link (0 Kommentare) ... comment urgruende, 21:12h
"Hopfen und Malz, Gott erhalt's"
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°2008.06.29, 02:09
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herrein....spaziert login
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bei der 1997er version... bei der 1997er version hatte ich den eigentlich witz... by urgruende (2008.06.29, 02:09) wenn hier und da an sozialismus... wenn hier und da an sozialismus dann doch kein weg... by urgruende (2008.06.29, 02:08) finden
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